Nachhaltige Standorte.

Wie gelingt nachhaltige Stadtentwicklung?

Mit den Lösungen der EnergieWerkStadt wird die Standortentwicklung für ökologisch belastete, brachliegende Grundstücke optimiert. So gelingt integrierte Standortentwicklung in der Praxis.

Mit optirisk® gelingt eine Optimierung der Standortentwicklung für ökologisch belastete, brachliegende Grundstücke. Ergebnis sind "Integrierte Standortentwicklungskonzepte", mit denen der Investitionsbedarf optimiert und somit die Reaktivierungschancen belasteter Grundstücke verbessert werden.

Dabei werden jeweils für einen konkreten Standort in einem ersten Schritt:

  • der städtebaulich geeignetste Entwurf entwickelt,
  • das verhältnismäßige Umweltqualitäts-(Sanierungs-)ziel definiert,
  • Optionen zur Anwendung Erneuerbarer Energien abgeleitet.

Bei der darauffolgenden Umsetzung des städtebaulichen Entwurfes in ein "Integriertes Standortentwicklungskonzept" werden die räumliche Konfiguration der Schadstoffbelastungen und das energetische Potenzial zusammengeführt, sodass der finanzielle Aufwand möglichst gering gehalten wird.

Mehr Grün in die Stadt!


Städte binden und nutzen in großem Maße Rohstoffe und Ressourcen. In Zukunft wird der Begriff der "Grünen Infrastruktur" an Bedeutung gewinnen. Lesen Sie im Artikel "Mehr Grün in die Stadt!" wie integrierte Stadtentwicklung in Quartieren der „Energetischen Stadtsanierung“ an Qualita?t gewinnt, wenn Ziele des Naturschutzes, der Landschaftspflege und der Biodiversita?t Beru?cksichtigung finden.

Zum Fachartikel

Mit dem System zur Bewertung städtebaulicher Entwürfe können unterschiedliche Interessenlagen potenzieller Entscheidungsträger abgeglichen werden. Städtebauliche Entwürfe auch unterschiedlicher Nutzungen werden objektiv miteinander verglichen, sodass der aus Sicht der übergeordneten Planungen sowie gesamtstädtischer Entwicklungskonzeptionen optimale Entwurf herausgearbeitet wird.

In einer Matrix werden Prämissen aus vier Bereichen betrachtet und standortspezifisch gewichtet:

  • Stadtbild und Landschaft
  • Bau- und Raumstrukturen
  • Konfliktpotenzial
  • Potenzial Aufwertung / Stabilisierung

Mit der Methode "MESOTES" (altgriech. "Maß halten"‚ "verhältnismäßig") werden standortbezogene Umweltqualitätsziele nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit definiert.

Im Ergebnis können die nach Umweltrecht und Behördenermessen erforderlichen und verhältnismäßigen Maßnahmen zur Gefahrenbeseitigung (Haftungs- oder Inanspruchnahmerisiken) von weiteren Investitionsrisiken abgegrenzt und in einem Risikoprognosemodell dargestellt werden.

Aus dem Risikoprognosemodell sind die monetären Aufwendungen aus ökologischen Sachverhalten zur Umsetzung des jeweiligen städtebaulichen Entwurfes – auch für verschiedene Gründungstiefen – ableitbar.

Im Kontext mit der Altlastensanierung eröffnen sich zwangsläufig Optionen, die Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit erwarten lassen. Beispiele dafür sind die Nutzung von Langzeitwärmespeichern im Verbund mit KWK oder Solarthermie.

Die Speicher könnten z. B. dort platziert werden, wo ein Bodenaushub notwendig ist. Mit dem Entscheidungsalgorithmus "EPASch" können Optionen für die Anwendung Erneuerbarer Energien für den speziellen Standort unter Berücksichtigung der vorgesehenen Nachnutzung abgeleitet werden.